Architektur
Das Grundstück liegt in exklusiver Parklage des Entwicklungsgebietes ‚Rote Kaserne West‘. Auf Basis des städtebaulichen Wettbewerbs wurden die Baufelder mit B-Plan festgelegt. Das Baufeld WA6 beschreibt ein U, welches sich nach Westen zum angrenzenden Park öffnet. Diese Orientierung ist für die hier vorzusehende Wohnbebauung ideal.
Die vorgeschlagenen Baukörper ordnen sich als offene Blockrandbebauung in das städtebauliche Leitbild des Gebietes ein. Die klare Formensprache der Fassaden verleiht den Häusern eine individuelle Ausprägung. So bestehen die Gebäude entlang der Georg-Hermann-Allee und den Wohnstraßen aus ruhigen, gegliederten Baukörpern, mit Loggien, die sich zurücknehmen. Zum Garten und nach Westen sind sie großzügig verglast und so abgestuft, dass bereits die Baukörper die Öffnung zum Park hin abbilden. Diese Orientierung, sowie die entsprechend ausgerichteten Loggien und Wohnbereiche reagieren damit auf die exklusive Lage zum Park und ermöglichen einem Großteil der Nutzer einen direkten Blick in diesen.

Das Dachgeschoss ist nur anteilig überbaut. Großzügig verglaste Fassaden mit vorgelagerten Terrassen bieten eine hohe Aufenthaltsqualität mit einem spektakulären Blick.
Durch die Abwechslung von geschlossenen und transparenten Fassadenflächen entsteht ein spannungsvolles Wechselspiel. Horizontale Gesimse gliedern das Gebäude und nehmen gleichzeitig einen außen liegenden Sonnenschutz vor den Geschossdecken auf. Vertikale Fensterteilungen betonen den stehenden Rhythmus der Fassaden. Treppenhäuser mit Aufzügen erschließen die bis zu sechs Wohnungen je Ebene.

Publikumsbezogene Nutzung
Die beiden der Georg-Hermann-Allee zugewandten Baukörper erhalten straßenbegleitend eine öffentliche Erdgeschossnutzung. Ein Teil der Fläche wird derart gestaltet, dass Sie als Café mit angrenzendem Verleihgeschäft genutzt werden kann. Das Café dient als Nachbarschaftstreff, lädt zur Pause nach einem Spaziergang im Park ein, oder wird abends von den Bewohnern des gesamten Quartiers für Veranstaltungen genutzt: Für Yogastunden, Lesungen, Vorträge oder Feierlichkeiten. Die Buchung gegen einen kleinen Unkostenbeitrag läuft unkompliziert mit der im Folgenden beschriebenen „BornstApp“. Darüber hinaus können fertig bestückte Picknickkörbe und Picknickdecken ausgeliehen werden, um die Vorzüge des Parks auskosten zu können. An der südöstlichen Gebäudeecke wird die Terrasse des Cafés sonnenhungrigen Cappuccinotrinkern einen Platz zum Verweilen bieten und dabei gleichzeitig den öffentlichen Straßenraum bespielen. Die Verzahnung von öffentlichem und privatem Leben wird an dieser Stelle angeboten. Der Verleih bietet alles, was das Herz der Parkbenutzer so begehrt. Neben Fahrrädern können Segways und E-Longboards ausgeliehen werden. Darüber hinaus wird er mit Sport- und Spielgeräten ausgestattet, so dass man beim Hobbykicken, Boccia, Federballspielen oder Drachen steigen auch immer das richtige Equipment zur Verfügung hat.

 

Keuthage Architekten

Deutsches Architekturzentrum

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